Dumplin'

Go big or go home

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Angelika  Rockenbach
Buchberatung
Sankt Michaelsbund
Ausgerechnet mit der Teilnahme an einer Miss-Wahl beweist eine junge Frau, dass Attraktivität und Selbstbewusstsein nicht vom perfekten Model-Maß abhängen.
 
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Bücherscout Melina 
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"Dumplin' oder Knödel, so nennt meine Mutter mich schon seit ich denken kann. Ich bin Willowdean, 16, Kassiererin, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst. Ich wohne in Clover City, der wohl langweiligsten Stadt in ganz Texas. Das einzig Spannende hier ist der "Clover-City-Miss-Teen-Blue-Bonnet-Schönheitswettbewerb". Meine Mutter ist quasi die Veranstalterin, denn sie kümmert sich um alles, was den Wettbewerb angeht. Aber sonderlich dafür interessiert habe ich mich trotzdem noch nie. Bis ich mich in Bo Larson verliebt habe. Eigentlich bin ich mit meinem Körper immer zufrieden gewesen. Ich bin halt dick, na und? Aber seit Bo Larson meine speckigen Hüften berührt hat, fühle ich mich nicht mehr wohl. Also beschließe ich, ebenfalls am "Miss-Teen-Blue-Bonnet-Schönheitswettbewerb" teilzunehmen. Durch einen Zufall hatte ich das Siegerkrönchen ja sogar schon auf dem Kopf gehabt, doch werde ich es schaffen, es zu gewinnen und damit allen, vor allem mir selbst, zu beweisen, dass jeder schön ist, so wie er ist?"

An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich das Buch in einem Laden wahrscheinlich nie gekauft hätte. Es hat mich einfach von der Rückseite her nicht sonderlich angesprochen. Aber rückblickend muss ich sagen, dass dieses Buch wirklich faszinierend ist und es verdient, gelesen zu werden. Das Buch hat Charme, Romantik und Humor, aber auch Dramatik und Eifersucht. Ich bereue es nicht, es gelesen zu haben und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

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 dem Buchclub "Bücher und Kekse"
Es ist jedes Mal verwirrend, ein Buch zu lesen, von dem man glaubt es sei für Erwachsene gemacht, und am Ende ist es ein weiteres 08/15-Teenie-Kitschroman. Nun ja, in diesem Fall eher o8/16, so normal ist es auch nicht und beinhaltet wenigstens einige gesellschaftskritische Aspekte.

Es geht nämlich um die 16-jährige Willowdean Dickson, ein normales texanisch-amerikanisches Highschoolmädchen, das neben der Schule jobbt und etwas zu fixiert auf ihre beste Freundin Ellen ist. Kennt man ja und hat schon hundertmal davon gelesen. Doch Willowdean hat etwas, das sie vom Rest in Clover City unterscheidet: Sie. Ist. Dick. Nicht so richtig fett, aber eben nicht schlank. Und an und für sich hat sie auch kein Problem damit. Doch da ist dieser süße geheimnisvolle Surferoptiklookboy Bo von der Arbeit. Und als die beiden anfangen, mitten in den Sommerferien in einer heiß-schwülen Nacht (die nur so vor Spannung knistert!) rumzuknutschen und auch bis zum Ende des Sommers nicht mehr damit aufhören, stellen sich bei Willowdean Komplexe ein. Und das findet sie mal so gar nicht gut.

Auf der anderen Seite ihres Privatlebens steht ihre Mutter, die das absolute Gegenteil von Willow ist. Sie leitet nämlich den „Miss-Teen-Blue-Bonnet“-Schönheitswettbewerb von Clover City und ist mächtig stolz darauf. Jahrelang hat Willow diesen Teil des Lebens ignoriert, bis sie anscheinend sich selbst und anderen „Freaks“  beweisen muss, dass nicht nur schlanke, blonde Püppchen das Ding rocken können und damit Schönheitskönigin werden. (Aber erst ab Seite 200, denn bis dahin baut sich die Geschichte quälend langsam auf, doch es lohnt sich, dranzubleiben.)

Denn ab da beginnt das eigentliche Drama: Ellen distanziert sich von Willowdean!!! Und das mitten in den Vorbereitungen zum Schönheitswettbewerb. Nebenbei stellt Bo ihr ein Ultimatum und will plötzlich eine richtige Beziehung mit ihr führen. Und die Kirsche auf dem Krisenbecher ist, dass Willow doch nicht über den Verlust ihrer Tante, die vor einem knappen Jahr gestorben ist, hinwegkommt. Sie bildet sich ein, dieselben Fehler verpasster Chancen wie ihre (wirklich stark übergewichtige) Tante zu begehen.
Und wie Willow aus dem Schlamassel rauskommt, das dürfen Sie gerne selbst herausfinden.

Dafür, dass dieses Buch wirklich in den Himmel gelobt wurde und den Nummer-Eins-Bestseller der New York Times bildete, hatte ich größere Erwartungen. Dass eine Geschichte kommt, die nicht aus zusammengepressten Teilen besteht, die jeder für sich zu oft durch den Fleischwolf der Literatur gedreht worden sind. Dass nicht eine Hommage an Dolly Parton (die ich erstmal googeln musste: Patentante von Miley Cyrus und Hit „Jolene“) kommt. Dass die Protagonisten älter und nicht 16 sind (immer gefährlich über dieses Alter zu schreiben). Und dass es dieses kitschige Happy End gab.
An manchen Stellen hat das Buch aber auch die Kurve gekriegt, nämlich, dass es die LGBTQ-Gemeinde im konservativen Texas und vermeintliche Außenseiter miteinbezogen hat. Wobei alle dabei etwas zu viel gestaunt hatten.
Zumindest war es amüsant zu sehen, in welche Richtung sich Willowdean und der Rest von Clover City entwickelt. Und ich habe endlich erfahren, warum alle dieses Buch so bemerkenswert finden, auch wenn ich das leider wenig nachvollziehen kann.

(Sofie, 15 Jahre)
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 dem Buchclub "Bücher und Kekse"
Willowdean ist ein ganz normales Mädchen. Ihr großes Vorbild ist Dolly Parton, sie hat eine beste Freundin, Ellen, der sie alles anvertraut und lebt mit ihrer Mutter zusammen. Ihre schwer übergewichtige Tante Lucy ist letztes Jahr verstorben, was für Will immer noch schwierig ist, da sie zu ihr ein sehr gutes Verhältnis hatte. Will ist selbst etwas übergewichtig, jedoch hatte sie nie ein großes Problem damit und hat sich wohl gefühlt. Dies ändert sich allerdings, als sie sich in ihren Mitarbeiter Bo verliebt- und er sich in sie. Immer wenn er sie küsst, fühlt sie sich sehr unwohl, was sie selbst sehr durcheinander bringt. Denn bisher hatte sie sich wie gesagt nie so gefühlt. Am Ende des Sommers beendet sie die Beziehung, als sie erfährt, dass Bo auf ihre Schule wechseln soll, da sie meint, dass sie nicht zusammen passen. Zusätzlich hat sie Ellen nie davon erzählt und generell möchte sie das ganze am liebsten schnell wieder vergessen. Also sie beschließt sich beim Schönheitswettbewerb in ihrer Stadt anzumelden, wo sie definitiv nicht wie eine typische Teilnehmerin aussieht. Und auch drei andere Mädchen die sich durch Will inspiriert angemeldet haben tun das nicht. Trotzdem lassen sie sich nicht von ihren Träumen abbringen und ziehen ihr Ding durch. Will lernt mit der Zeit unabhängig zu werden, da sie und Ellen sich voneinander distanziert haben und lernt neue Leute und Freunde kennen.
Mir hat das Buch echt gut gefallen, da es zeigt, dass man alles schaffen kann wenn man will, man muss nur an seinen Träumen festhalten. Das Buch ist gut und anschaulich geschrieben. Ich denke man kann es ab 13 Jahren lesen.
(Emma, 15 Jahre)






 


Die #1 der "New York Times"-Bestsellerliste: Dick UND schön? Unsicher UND mutig? Dumplin' ist all das und noch viel mehr.

Willowdean - "16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst" - wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin' genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick - na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal.
Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt - dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, verunsichert sie völlig. Plötzlich macht es ihr doch etwas aus, nicht schlank zu sein.
Um ihre Selbstzweifel in den Griff zu bekommen, beschließt Will, sich der furchteinflößendsten Herausforderung in ganz Clover City zu stellen: Sie will am "Miss Teen Blue Bonnet"-Schönheitswettbewerb teilnehmen und allen - vor allem sich selbst - beweisen, dass die Kleidergröße für das ganz groß
e Glück überhaupt keine Rolle spielt.

"Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage:
Hast du einen Körper?
Dann zieh ihm einen Badeanzug an."

Murphy, JulieJulie Murphy lebt mit ihrem Mann, der sie liebt, ihrem Hund, der sie vergöttert, und ihren Katzen, die sie akzeptieren, in Texas, USA. Nachdem sie sieben Jahre als Bibliothekarin gearbeitet hat, widmet sie sich jetzt ganz dem Schreiben. Wenn sie nicht gerade schreibt oder in Erinnerungen an die guten alten Zeiten in der Bibliothek schwelgt, schaut sie Filme, die nur fürs Privatfernsehen gemacht wurden, fahndet nach der perfekten Pizza mit viel Käse oder plant ihre nächste große Reise.
Stier, KattrinKattrin Stier hat Anglistik, Germanistik und Pädagogik studiert. Sie übersetzt seit vielen Jahren Bücher aus dem Englischen und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

Hatte so viel Spaß beim Lesen! Wie ein Feelgood movie! Simone Sohn Westdeutscher Rundfunk 20180322
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