Die Reparatur der Welt

Roman

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Die Gesandten Maria Theresias reisen in die Hungergebiete des Schwabenlandes und locken Urvater Kempf nach "Transsilvanien". Mehr als 150 Jahre später kommen erneut Gesandte, die die sogenannten Volksdeutschen heim ins Reich holen und für die Waffen-SS rekrutieren sollen. Der Dichter Georg Kempf wird an die Ostfront geschickt, desertiert und kehrt nach Kriegsende nach Jugoslawien zurück, weil ihm die Russen schriftlich attestieren, "für die richtige Sache" gekämpft zu haben. Georg freundet sich mit der Partisanin Vera an, sie heiraten. Doch die Geschichte macht es ihnen schwer, einen gemeinsamen Weg zu gehen. Ein sprachmächtiges Epos von den Extremen des 20. Jahrhunderts am Schicksal einer Familie.

Slobodan Snajder, geboren 1948 in Zagreb, war langjähriger Chefredakteur der Theaterzeitschrift PROLOG. Er schreibt Prosa, Essays und vor allem Theaterstücke. International bekannt wurde er durch sein Stück Der kroatische Faust. Er ist politischer Kolumnist der Tageszeitung Novi list und seit 2001 Intendant des Theaters der Jugend, Zagreb. Für den Roman Die Reparatur der Welt wurde er mehrfach ausgezeichnet.

"Man kann sich dem intensiven Sog dieses Romans kaum entziehen." Knut Cordsen, Diwan, Das Büchermagazin, BR2, 04.08.19

"Aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, in beeindruckender stilistischer Vielfalt, manchmal obszön, niemals pathetisch und allemal spannend schildert dieser Roman ein europäisches Schicksal im 20. Jahrhundert." Martin Sander, SRW2 lesenswert, 09.05.19

"Snajder gelingen beklemmende, tief empfundene Szenen, die lange hängen bleiben." Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau, 17.04.19

"Snajders eindrucksvoller, humaner Roman verkündet keine Botschaft, er richtet ein durchdringendes Auge auf eine irreparabel erscheinende Welt." Gisela Trahm, Tagesspiegel, 11.04.19

"Ein großes Buch über das Europa der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft." Erich Klein, Falter, 20.03.19

"'Die Reparatur der Welt' ist eine dieser seltenen Preziosen und dazu noch ein europäischer Epochenroman, der seinesgleichen sucht." Cornelius Hell, Ö1 ex libris, 10.02.
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"Mit faszinierender Intensität entwirft Snajder ein an Kontrasten reiches Geschichten- und Geschichtspanorama. ... Er erspart seiner Leserschaft nichts. Aber enorm weit ist sein Horizont, imposant seine Kunst, dem halbwegs intakten Kleinen das oft klägliche große Ganze gegenüberzustellen. Er entlarvt, er enthüllt, er demaskiert." Werner Krause, Kleine Zeitung, 02.02.19
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