Die Fünferbande

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medienprofile-Rezension

Der Fingereim für zwei Hände erzählt von 10 wilden Kerlen.
Die vielen Pluspunkte von Fingerreimen liegen auf der Hand: Sie sind leicht zu begreifen denn man hat sein Anschauungsmaterial immer zur Hand, sie sind also etwas Handfestes. Wenn sie jetzt noch eine so lustige und liebevolle Geschichte erzählen, werden sie sicher zum Lieblingsgedicht aller kleinen Kinder. In leicht verständlichen, fröhlichen Reimen werden die Finger einer Hand vorgestellt. Diese treffen auf die Gegenspieler der anderen Hand. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, doch schnell merken sie, dass es besser ist, wenn sie Hand in Hand arbeiten und eine Hand die andere wäscht. - Das klar bebilderte Karton-Bilderbuch ist somit für Kinder ab zwei Jahren sehr zu empfehlen.



Stiftung Lesen-Rezension
Fingerspiele und Abzählreime machen schon den Allerkleinsten Spaß – und sie sind international! Da muss es nicht immer "Das ist der Daumen" sein. Auch ein kleiner Streit zwischen rechter und linker Hand und deren Fingern von Eins bis Fünf gibt genug her für eine witzige und bewegte Geschichte, die sich bestens zum direkten Nachspielen mit dem kleinen Zuhörer eignet. Die kleinen Helden der Geschichte heißen Heinz, Dodi, Trops, Mops und Kim und sind so bunt wie die Buchseiten des niedlichen Pappbilderbuchs – und wie die Kinder dieser Welt! Fingerspiele sind unverzichtbarer Bestandteil der Sprachförderung. Und wenn sie so originell daher kommen, weisen sie auch gleich noch den Weg zur Freude an Büchern und Geschichten. Ein wunderbares Sprach-Spiel-Buch für Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die gewitzte Reime, schwungvolle Bilder und gemeinsames Lachen mögen. Ab ca. 1 ½ Jahren.

Fingerreime sind dazu da, Ordnung zu schaffen im Gewusel namenloser längerer und kürzerer Fingerchen. Kein Kind, dem das nicht gefällt! Weil es eine gute Mischung ist, das Reimen und das Spielen.Die Fünferbande startet, wie es sich für Fingerreime gehört: Der Daumen ist der Heinz, das ist die Nummer eins. Alle fünf Finger bekommen Namen und eine besondere Eigenschaft angedichtet. Doch damit ist die Sache für Yvonne Hergane längst nicht erledigt.Jeder Held der Fünferbande entdeckt nämlich einen dreisten Doppelgänger, und aus der schönen Ordnung wird ein großes Gerangel. Es braucht schon ein paar Seiten in diesem ungestümen Pappbilderbuch, bis Linke und Rechte sich auf die Vorteile freundschaftlicher Kooperation besinnen! Bis dahin gibt es viel zu sehen, denn Christiane Pieper hat ihre zappeligen Fingerpuppen mit witzigen Details und sprechender Mimik und Gestik ausgestattet.

Die Autorin Yvonne Hergane, geboren 1968, studierte Germanistik, Anglistik und Buchwissenschaft in Augsburg und München. Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet sie als Autorin, freie Übersetzerin und Lektorin. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Yvonne Hergane lebt mit ihrer Familie in Hamburg.Die Illustratorin Christiane Pieper, geboren 1962 im Bergischen Land, studierte Visuelle Kommunikation. Seit 1993 erscheinen neben Bilderbüchern auch Sach- und Schulbücher, Jugendromane, Kalender und Comicseiten mit ihren Illustrationen. Ausstellungen, Workshops und Vorträge führten Christiane Pieper an viele Orte in Europa, Asien und Afrika.
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