Aufs Ganze

Die Geschichte einer Tochter aus scheckigem Haus

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Von schräg unten nach oben.

Gleich zu Anfang ihres Buchs stellt sich Sonia Mikich vor: »Scheidungswaise, Kleineleutekind, Britin, Halb-Serbin, Linke, Feministin, Kabarettistin, Punksängerin, Akademikerin, Auslandskorrespondentin, kinderlos, zwei Mal Gattin, Abenteuerin, Kriegsreporterin, Chefredakteurin.«

Das Ergebnis dieser Vielfalt: ein hinreißendes autobiografisches Buch, das vor Abenteuern und extremen Erlebnissen fast aus den Nähten platzt. Und weil Sonia Mikich auch eine so faszinierende Erzählerin ist, nimmt sie ihre Leserinnen und Leser mit auf eine regelrechte Achterbahnfahrt durch ihr Leben und über den Globus. Im Mittelpunkt: ihre langjährige Arbeit für den WDR und die ARD als Journalistin, Moderatorin und Programmverantwortliche.

Mut und Risikobereitschaft zeigte sie aber nicht nur in ihren Reportagen aus Tschetschenien oder Afghanistan, Ex-Jugoslawien und den USA. Ähnlich spannend, dramatisch und manchmal auch komisch lesen sich Sonia Mikichs
Geschichten über die Welt der Medien, über ihre turbulente Kindheit zwischen England, Jugoslawien und dem Ruhrpott, ihre rebellischen Aufbruchsjahre zwischen Pop und Politik in der Gegenkultur der 70er Jahre sowie ihre Portraits von Menschen aus der ganzen Welt, die ihre Freunde und Freundinnen geworden sind, auch ihre Lebensgefährten.

Eine Einzelgängerin, die vom Rand her die Welt beobachtet: lächelnd, staunend und mit den Schultern zuckend, weil Menschen interessant und fehlbar sind - wie sie selbst.

Mikich, SoniaSonia Mikich, geboren 1951 in Oxford, arbeitete als Journalistin, Moderatorin und Chefredakteurin beim WDR. Ab 1992 ARD-Korrespondentin in Moskau, ab 1996 Studioleiterin. 1998 bis 2002 Studioleiterin der ARD in Paris. Sonia Mikich erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Kritikerpreis (2001), den Telestar (1996) sowie das Bundesverdienstkreuz (1998). Buchveröffentlichungen u.a.: »Planet Moskau«, Köln, 1998 und »Warum uns der Medizinbetrieb krank macht«, München, 2014.

»Mikich beschreibt Menschen und Orte so lebendig, dass man glaubt, sie zu kennen. Ebenso wie die Autorin selbst: ehrgeizig, kämpferisch und meinungsfreudig, freiheitsliebend, empathisch und loyal.« Susanne Schramm Kölnische Rundschau 20220409
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