Lucky Luke, Fackeln im Baumwollfeld

  • Sofort lieferbar
14,00 €
inkl. MwSt.
Empfohlen von

Mitarbeiter-Foto
Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands 
Diözesanverband Trier e.V.
Lucky Luke – ein Mann aus dem wilden Western, von dem bestimmt alle schon einmal gehört haben – erbt eine Baumwollplantage im Süden der USA. Schon das Cover lässt nichts Gutes erahnen. Der dunkelhäutige Sheriff Bass Reeves erklärt ihm, "das weiße Gold des Südens bedeute nur für wenige Reichtum." Für die Arbeiter auf den Plantagen ist es eher Elend, was sich für sie auch nach der Abschaffung der Sklaverei nicht ändert. Aber Lucky Luke möchte gar keine Farm besitzen und beschließt, diese den Arbeitern zu schenken. Dass die Weißen im Süden der USA das anders sehen, bekommt auch er zu spüren.
Lucky Luke, der schneller schießt als sein Schatten, kann zusammen mit seinen Freunden und Mutter Natur auch dieses Problem lösen. Ja, einen dunkelhäutigen Sheriff gab es wirklich im Wilden Westen. Auch er war als Sklave geboren und der erste schwarze Hilfsmarshal westlich des Mississippis. Dieser Comic ist die Antwort auf die "Black Lives Matter" Bewegung, und man sollte sich zweimal damit beschäftigen: Lesen und die Bilder anschauen. Natürlich dürfen auch die Daltons nicht fehlen, die wie immer aus dem Gefängnis ausgebrochen sind.
Auch heute ist mit Baumwolle und den Produkten, die daraus entstehen, noch Reichtum, Elend und Ungerechtigkeit verbunden. Sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse und alles, was dazu gehört, sind noch immer aktuell. Ich denke, dieses Buch passt auch prima zu unserem Spendenprojekt in Bangladesch. Es ist bei den Egmont-Verlagsgesellschaften erschienen und die Egmont Foundation setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, benachteiligte junge Menschen zu fördern. Also noch ein guter Grund dieses Buch zu kaufen. Marita Fitzke, kfd-Diözesanverstand
 

Lucky Luke kann es kaum fassen: Eine Witwe und große Verehrerin hat ihm ausgedehnte Baumwollfelder im südlichen Louisiana vermacht. Ohne es zu wollen, ist er auf einmal Eigentümer einer riesigen Plantage und muss entsetzt feststellen, dass seine Angestellten von den Gutsbesitzern der Umgebung terrorisiert werden. Die reichen Pflanzer begrüßen Lucky Luke als einen der Ihren, doch unser Held setzt alles daran, seine Erbschaft unter die schwarzen Farmer zu verteilen. In seinem Kampf gegen die Mächtigen der Gegend erhält er völlig unerwartet Unterstützung von den Daltons, die ihn eigentlich umlegen wollten. Außerdem sind da noch die französischsprachigen Cajuns aus den Bayous, die vom Reichtum des Südens ausgeschlossen sind. Wird es unserem Wild-West-Helden gelingen, auch in den morastigen Sümpfen Louisianas für Gerechtigkeit zu sorgen?

Bereits mit 10 Jahren übte sich Julien Berjeaut an tagesaktuellen Zeichnungen und schon mit 12 gewann er seinen ersten Preis in Angoulême: den prix du concours jeunesse. Jul, wie sein Künstlername lautet, ist heute Presse-Cartoonist und Comic-Szenarist. Er arbeitete bereits für Publikationen wie Le Monde sowie das auch in Deutschland veröffentlichte Magazin Philosophie. 2005 fand er zum Comic. Den bis dato größten Erfolg erlangte er mit seiner humoristischen Steinzeit-Serie Silex and the City und den beiden Lucky Luke Alben "Ein Cowboy in Paris" und "Das Gelobte Land". Achdé (Hervé Darmenton) wurde am 30.07. 1961 in Lyon geboren. Mit neun kaufte er seinen ersten Lucky Luke und träumte davon, sich dem Comiczeichnen zu widmen. Eine zeitlang arbeitete er in einer Werbeagentur und veröffentlicht parallel dazu Zeichnungen in der Presse. Nach Publizierung eines ersten Albums nimmt ihn Dargaud unter Vertrag und er kann vom Zeichnen leben. Dann erfolgt der Ritterschlag: Als ein Nachfolger
für Morris gesucht wurde, fällt die Wahl auf ihn - nun konnte der lonesome Cowboy weiter reiten!
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\