Der christliche Glaube erklärt in 50 Briefen

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 Das religiöse Buch des Monats
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 Borromäusverein e.V.
Ein katholischer Theologe erklärt einer Familie in Briefen, was es mit dem christlichen Glauben auf sich hat.
Die Familie Westerkamp ist ein bisschen hilflos: Die neunjährige Tochter Hannah möchte wie viele ihrer Freundinnen gerne zur Erstkommunion gehen. Doch Herr Westerkamp ist nicht getauft, und vieles, was er über den christlichen Glauben gehört hat, findet er sehr befremdlich, manches lehnt er sogar ganz entschieden ab. Seine Frau ist zwar getauft und religiös erzogen worden, hat sich inzwischen allerdings weit von der Kirche und im Grunde auch von einem persönlichen Glauben entfernt. Jetzt aber ist für die Eltern eine gewisse Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben unumgänglich geworden, denn sie wollen den Wunsch ihrer Tochter doch ernst nehmen und wenigstens verstehen. Sie bitten deshalb einen Bekannten um Rat, den katholischen Theologen Gerhard Lohfink, der nun in einer Reihe von Briefen zu erklären versucht, was es denn mit dem christlichen Glauben eigentlich auf sich hat. - Dabei geht es gar nicht in erster Linie um Wissensvermittlung. Zwar muss der Theologe manchmal etwas rein sachlich erklären, alleine schon um gewisse Vorurteile und Missverständnisse abzubauen. Doch vor allem versucht er zu zeigen, was es denn im konkreten Leben heißt, an Jesus Christus zu glauben. Dabei kommen natürlich zunächst auch einige sehr grundsätzliche Fragen ins Spiel, etwa, was mit Gottes Schöpfung gemeint ist, wenn doch eine wissenschaftliche Evolutionstheorie alles ganz anders erklärt, oder wie man überhaupt an einen guten Gott glauben kann angesichts von so viel Leid in der Welt. Dann geht es aber hauptsächlich um Jesus Christus, sein Verhältnis zu Gott und den Menschen, zu seinem Volk Israel und zur ganzen Welt. Was hat Jesus die Menschen gelehrt, warum musste er sterben - war dieser Tod wirklich ein "Opfertod" und wer wollte dann dieses Opfer? Und wenn Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist, in welcher Weise ist er dann jetzt lebendig und für die Menschen gegenwärtig? Vor diesem Hintergrund lassen sich die Kirche und die Sakramente erschließen, ein christliches Leben aus den Sakramenten, aus der Heiligen Schrift, aus den Geboten und aus dem Gebet. Und schließlich die Vollendung des Lebens im Jüngsten Gericht, das man gar nicht fürchten muss, sondern ersehnen darf. Im Lauf der Briefe versteht Frau Westerkamp ihre Tochter immer besser in deren Wunsch nach dem christlichen Glauben und entdeckt diesen für sich selbst wieder ganz neu. Und auch Herr Westerkamp kann vieles besser verstehen, selbst wenn er sich noch nicht bereit fühlt zu dem Schritt, sich ebenfalls taufen zu lassen. - Die Familie Westerkamp gibt es nicht wirklich. Gerhard Lohfink hat diese Briefe an eine fiktive Familie geschrieben. Denn diese Gesprächspartner geben ihm die Gelegenheit, seine Erklärungen des christlichen Glaubens wirklich an konkreten Fragen des Lebensalltags anzuknüpfen. Und sich dabei in viele Menschen hineinzuversetzen, die sich in einer sehr ähnlichen Situation befinden dürften. Wer den christlichen Glauben kaum kennt oder ihm sehr zweifelnd gegenübersteht, dem kann man in der Form einer systematischen Abhandlung oder gar eines Katechismus höchstens Sachwissen vermitteln, aber nicht, was es bedeutet, wirklich aus diesem Glauben heraus zu leben, das gelingt viel besser in der Dialogform der Briefe, die auch auf Einwände oder Nachfragen antworten können. - So kann das Buch eigentlich einen dreifachen Zweck erfüllen: es kann für alle, die noch kaum etwas über den christlichen Glauben wissen, eine hervorragende Einführung sein; es kann denen, die nach ihrem Glauben gefragt werden, aber nicht genau wissen, was sie antworten sollen, eine wertvolle Argumentationshilfe sein; und es kann all denen, die sich selbst in ihrem Glauben immer wieder mit bestimmten Fragen und Zweifeln beschäftigen, neue Perspektiven aufzeigen. Und obendrein kann es auch noch ein guter Anlass für weitergehende Gespräche über den Glauben sein.

(medienprofile-Rezension; ausgezeichnet vom Borromäusvereien e.V. und dem Sankt Michaelsbund Diözesanverband München und Freising e.V. als Religiöses Buch des Monats Mai 2018)

Das Buch des Neutestamentlers Gerhard Lohfink führt Nichtchristen in den christlichen Glauben ein und möchte zugleich eine Hilfe für Christen sein, die neu nach ihrem Glauben fragen. Alles Wichtige wird informativ und fesselnd in Gestalt von 50 Briefen entwickelt.Die 50 Briefe richten sich an ein Ehepaar, das begreifen möchte, was zum wirklichen Christsein gehört und wie die reale Praxis des Glaubens aussieht. Die Briefe antworten auf viele Fragen und Schwierigkeiten, die sich im Lauf des Briefwechsels einstellen. Die Leserinnen und Leser des Buches werden hineingenommen in die spannende Geschichte einer Familie, die Schritt für Schritt in den Glauben hineinwächst. Gerhard Lohfink schreibt in seinem Nachwort: »Mit diesem Buch war es eine seltsame Sache. Die Familie Westerkamphat es nie gegeben - und es gibt sie doch. Nicht nur deshalb, weil es viele ähnliche Lebenswege gibt. Nein, noch aus einem anderen Grund: Je länger ich dieser fiktiven Familie Briefe schrieb, desto lebendiger
stand sie mir vor Augen, vor allem auchdie neunjährige Hannah, die mit ihrem Wunsch nach der Erstkommunion (obwohl sie gar nicht getauft war) alles in Bewegung brachte. Am Ende habe ich fast um die ganze Familie gezittert.«

Gerhard Lohfink, geb. 1934, bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.
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