Die schwedischen Gummistiefel

Roman

  • Fehlt kurzfristig am Lager.
26,00 €
inkl. MwSt.
Empfohlen von

Mitarbeiter-Foto
Tanja Huckemann
Filialleitung, Bereichsleitung Handel
Eine Handvoll Protagonisten, viel Wasser, wenige Worte - mehr braucht es hier nicht, um den Leser über 470 Seiten zu fesseln. Es sind die letztlich wirklich wichtigen Fragen, die sich Fredrik Welin stellt: Was ist richtig, was ist falsch? Wo verläuft die Grenze zwischen Gut und Böse? Wo stehe ich am Ende? Und so sind es diese "inneren Dialoge" des Mannes mit sich selbst, die den Leser immer tiefer in das Buch ziehen. Wieder ein wunderbar echter Mankell von der ersten bis zur letzten Seite.
Mitarbeiter-Foto
"Frau und Mutter" 
Mitgliederzeitschrift der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
Düsseldorf
Dies ist das letzte Buch des Autors Henning Mankell, der zu Unrecht hauptsächlich für seine Krimis berühmt wurde. Kurz vor seinem Tod veröffentlichte er diesen Roman, der nicht nur im jahreszeitlichen Herbst spielt, sondern auch im Herbst des Lebens seines alternden Protagonisten Fredrik Welin, der sich angesichts der Ruine seines verbrannten Hauses vor den Trümmern seines Lebens wiederfindet und doch nicht aufhören mag, um eine Zukunft zu kämpfen.
Es war Brandstiftung, so viel ist schnell klar, doch die Frage nach dem Täter bleibt lange Zeit seltsam nebensächlich – viel wichtiger ist der Blick auf die Menschen in diesem abgelegenen schwedischen Schärengarten, aufeinander angewiesen, einander vertraut und fremd gleichzeitig: sie alle der Welt ausgeliefert, die immer kälter werdend dem Winter entgegen geht. Die Hauptfiguren sind die gleichen wie in dem zehn Jahre alten Roman „Die italienischen Schuhe“, die neue Geschichte ist aber auch für sich genommen lesenswert. Nikola Hollmann, Frau und Mutter

Seit Fredrik Welin als Chirurg ein Kunstfehler unterlief, lebt er allein auf einer einsamen Insel in Schweden. Ihm ist nach dem Brand seines Hauses so gut wie nichts geblieben. Nur wenige Menschen, die ihm nahestehen: Jansson, der pensionierte Postbote, die Journalistin Lisa Modin, in die er sich verliebt, und seine Tochter Louise, die schwanger ist und in Paris lebt. Als sie wegen eines Diebstahls in Untersuchungshaft gerät, ruft sie ihn zu Hilfe. Während er in Paris über ihre Freilassung verhandelt, erfährt er, dass auf den Schären schon wieder ein Haus in Flammen steht. Mankells letzter Roman, der Nachfolger des Bestsellers "Die italienischen Schuhe", ist ein sehr persönliches Buch und beschwört die Möglichkeit menschlicher Nähe angesichts von Einsamkeit, Alter und Tod.

Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Verena Reichel, 1945 geboren, wurde für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis. Sie übersetzte u.a. Ingmar Bergman, Katarina Frostensen, Lars Gustafsson, Henning Mankell, Anna-Karin Palm, Hjalmar Söderberg und Märta Tikkanen.

"Ein starker Roman. ... Henning Mankell hat mit 'Die schwedischen Gummistiefel' jedenfalls ein tiefbewegendes Buch über das Altern, die Einsamkeit und das Menschsein geschrieben." Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.16 "Dieser Roman gehört wohl zum Feinsten dieses Leseherbsts: vielschichtige Personenbilder, eine durchaus spannende Handlung und profunde Einsichten, was im Leben wichtig sein könnte. Mankell erzählt die Geschichte schwieriger, einsamer Menschen vor dem Hintergrund einer zunehmend verlassenen Landschaft." Doris Kraus, Die Presse, 17.09.16 "Der Roman entwirft ein bewegendes Porträt eines älteren Mannes und entführt uns in die Abgründe der menschlichen Seele. Mankell erzählt eine spannende und zugleich philosophische Geschichte von geradezu existentialistischem Ausmaß." Frank Dietschreit, rbb Kulturradio, 31.08.16 "Eine tiefgründige, philosophische Auseinandersetzung mit den existentiellen Themen von Alter, Sterben und Tod - und mit der Frage, w
as letztendlich ein Leben lebenswert macht." Luzia Stettler, srf2 Kultur, 25.08.16 "Das alles ist in diesem ganz eigenen, bedächtigen Mankell-Sound erzählt. Unspektakulär, aber so, dass man nicht lassen kann von diesem Roman und sich über jede geraubte Stunde freut, die man ihm widmen kann und traurig wird, wenn er aus ist. Dann muss man, um sich zu trösten, vielleicht den Vorgänger 'Die italienischen Schuhe' noch einmal lesen!", Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 23.08.16 "Ein stilles, ein nachdenkliches und stellenweise zutiefst anrührendes Werk über die Maläste des Altwerdens und die Angst des Menschen vor dem unausweichlichen Ende des Lebens." Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau, 22.08.2016 "Meisterlich schlackenlos und zupackend schreibt Henning Mankell, nichts ist überflüssig. Grandios übersetzte wie immer Verena Reichel. ... Henning Mankell schafft aus präzise beobachteten Momenten einer Vergangenheit und Gegenwart das vielfarbige Porträtpuzzle eines Mannes und seiner
Lebenszeit. Gekonnt knüpft er einen rätselhaften Knoten nach dem anderen, legt geheimnisvolle Spuren und Bilder aus. Spannend und abwechslungsreich ist die Lektüre bis zum Schluss. ... Was für ein großer letzter Roman von Henning Mankell!", Kirsten Martins, BR2 Kulturwelt, 22.08.16 "Der Roman lässt nichts an Dramatik zu wünschen übrig. Mankell entpuppte sich in seinem Erzählen als Verfechter eines nackten, bedingungslosen Nihilismus. Diese knallharte Position akzeptiert man als Leser ebenso staunend wie respektvoll." Ulf Heise, MDR Kultur, 22.08.16 "Eine Art Endzeitroman, ein Rechenschaftsbericht. Vielleicht auch so etwas wie ein Testament." Peter Urban Halle, Deutschlandradio, 22.08.16 "Eine dramatische Geschichte. ... Der Roman ist geprägt von tiefen, schonungslosen Einblicken in die menschliche Seele, immer gepaart mit dieser tröstlichen Erkenntnis, dass Veränderung immer, egal wie alt man ist, im Rahmen bestimmter Grenzen möglich ist. ... Eine Art Memento Mori." Rosemarie
Tuchelt, HR2 Kultur, 21.08.16 "Es hat etwas Beruhigendes, Tröstendes. Und etwas sehr Schönes, wegen Mankells liebevollen Beschreibungen der Schären." Peter Pisa, Kurier, 20.08.16
Mehr von Henning Mankell

Kriminalroman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimi-Preis, Kategorie International 1999
DTV
Kartoniert/Broschiert
  • Sofort lieferbar
13,00 €

Mankells Spannungsroman über Schwedens dunkle Vergangenheit
DTV
Kartoniert/Broschiert
  • Sofort lieferbar
14,00 €

Kriminalroman
DTV
Kartoniert/Broschiert
  • Sofort lieferbar
13,95 €
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\