Der namenlose Tag

Roman. Ein Fall für Jakob Franck

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Karoline  Höfler
Bereichsleiterin Marketing und Controlling
Sankt Michaelsbund

Kommissar Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand. Seinen beruflichen Alltag in München hat er mit dem Überbringen schlechter Nachrichten an Angehörige zugebracht, weil er das besonders gut kann. Nun holt ihn ein alter Selbstmord wieder ein, an den der Vater des toten Mädchens selbst zwanzig Jahre später einfach nicht glauben kann. Es ist ein sehr eigenwillig erzählter, eher leiser Krimi, der ohne große Wendungen auskommt. Manchmal stilistisch fast schon etwas irritierend, aber durch den ungewöhnlichen Umgang mit Sprache ein echtes Leseerlebnis. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass der Protagonist nach der Methode der „Gedankenfühligkeit“ ermittelt.



Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand und glaubt nun, ein Leben jenseits der Toten beginnen zu können. Vor zwanzig Jahren hatte er sieben Stunden, ohne ein Wort zu sagen, der Mutter einer toten Siebzehnjährigen beigestanden. Jetzt wird der Kommissar von dieser Konstellation eingeholt: Ludwig Winther tritt mit ihm in Kontakt; er ist der Vater des jungen Mädchens, das sich umgebracht haben soll, und Ehemann jener Frau, der Franck so viel Aufmerksamkeit widmete.
Zwanzig Jahre sind vergangen, und Ludwig Winther glaubt noch immer nicht an den Selbstmord seiner Tochter. Er ist überzeugt, dass sie ermordet wurde. Ex-Kommissar Jakob Franck macht sich also daran, die näheren Umstände ihres Todes aufzuklären, »einen toten Fall zum Leben zu erwecken «. Jakob Franck folgt dabei seiner ureigenen Methode, der »Gedankenfühligkeit «: Diese ist unnachahmlich und unübertroffen bei der Lösung der kompliziertesten und überraschendsten Fälle.
Friedrich Ani
und seine Kunst der Konstruktion gewöhnlich-außergewöhnlicher Kriminalistikrätsel; Friedrich Ani und seine Sprache, die vom Tod auf das Leben melancholisch gelöste Perspektiven wirft - Friedrich Ani und seine Kunst erreichen in seinem neuen Roman unvorhersehbare Dimensionen.

Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Stuttgarter Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.

»Wer sich auf Jakob Francks totale Empathie einlässt, kann viel über die Menschen in ihrer Verlorenheit erfahren. Es wäre schön, Jakob Franck in den nächsten Jahren besser kennenzulernen .« Jürg Scheuzger NZZ am Sonntag 20150927
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