Das Weihnachtskind

Bilderbuch

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Stiftung Lesen-Rezension
Was verbinden wir eigentlich mit Weihnachten? Die ursprüngliche Weihnachtsgeschichte - oder doch eher all das, was im Lauf der Zeit drumherum entstanden ist? Vor lauter Weihnachtsmännern, Rentieren, Lichterglanz, Engelchen und Lebkuchenduft sind die Hintergründe inzwischen oft schwer auszumachen, sind überlagert worden - oder schlicht unbekannt. Und daher wird so mancher vielleicht erst einmal schlucken, wenn er diese neue Nacherzählung mit den eindrücklichen Bildern in den Händen hält. Neben den Elementen, die in jeder Krippe wiederzufinden sind, werden hier auch andere Aspekte der Geschichte erzählt und in vordergründig einfache Illustrationen umgesetzt. Da gemahnen die Bilder einer Flucht oder auch die der mörderischen Taten des Herodes dann auf einmal an ganz andere, aktuelle Ereignisse. Am Ende aber geht es - völlig unabhängig von kulturellem oder religiösem Hintergrund - vor allem um eines: um die Hoffnung, dass sich die Menschheit irgendwann doch besinnen und die wahre Botschaft der Heiligen Nacht wirklich ankommen könnte ... Das ist keine Weihnachtsgeschichte, die man den Kleinen bei Kerzenschein vorliest, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Aber es ist ein ambitionierter und ungewöhnlicher Versuch, die uralte Geschichte so zu erzählen, dass sie losgelöst vom Hintergrund der Leser als das verstanden wird, was sie ist: eine Friedensbotschaft. Die Bilder von Jutta Bauer spiegeln nicht einfach nur den Text wieder, sondern transportieren mit feinen Details die Gefühle der Figuren: Unsicherheit und Angst, Trauer, aber auch Freude und das Bedürfnis nach Zusammenhalt. Zum gemeinsamen Betrachten und (Vor-)lesen und als Gesprächsimpuls, ab ca. 6 Jahren.

Vor langer, langer Zeit wanderten ein Mann und eine Frau nach Bethlehem.Diese Geschichte kennen wir alle: Die belegte Herberge in Bethlehem, der Engel am Himmel, die Hirten auf den Feldern, König Herodes, der Kindesmord. Aber hier lesen wir sie nicht in Luthers Worten, sondern so nacherzählt, dass die Sehnsucht der Menschen nach Frieden im Zentrum steht. Und wir lesen sie mit dem Wissen, dass weiterhin Kriege geführt werden und immer wieder auch mit der Frage, welcher Gott der richtige sei.Für Rose Lagercrantz ist dieses Buch ein Experiment: Lässt diese Geschichte sich so erzählen, dass sie alle Kinder erreicht, unabhängig von ihrer Religion? Jutta Bauer hat dazu Bilder geschaffen, die menschlich sind und warm, aber auch hart und unerbittlich, in jedem Fall fern aller Weihnachtstümelei. Entstanden ist ein außergewöhnliches Buch über den Ursprung eines Festes, das fast überall auf der Welt gefeiert wird.

Jutta Bauer, geb. 1955 in Hamburg, studierte an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung und lebt in Hamburg. Sie illustrierte zahlreiche Kinderbücher und ist aus der heutigen Kinderbuchlandschaft nicht mehr wegzudenken. Im Programm Beltz & Gelberg veröffentlichte sie (mit Kirsten Boie) die beliebten Juli-Bilderbücher »Kein Tag für Juli«, »Juli, der Finder«, »Juli tut Gutes«, »Juli und die Liebe« und »Juli und das Monster«. Außerdem erschienen von ihr die Bilderbücher »Die Königin der Farben« und »Schreimutter« (Deutscher Jugendliteraturpreis). Zuletzt illustrierte sie die Geschichten von Jürg Schubiger und Franz Hohler »Aller Anfang« und die Geschichte »Warum wir vor der Stadt wohnen« von Peter Stamm. Für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises und dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet.www.jutta-bauer.info.de»Jutta Bauer und eine kluge Verlagsbetreuung zeigen, welche Kraft in der noch lange nicht ausgereizten Kombination Bi
ld-Wort-Buch liegen kann. « DIE ZEIT
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