Durchs Feuer

Roman. Deutsche Erstausgabe

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medienprofile-Rezension

Iris bekämpft ihren Frust durch Brandstiftung.
Die vierzehnjährige Iris kann und will sich an ihren Vater gar nicht mehr erinnern. Seit sie vier Jahre alt war, erzählt ihre Mutter immer wieder, ihr Vater hätte sie böswillig verlassen. Jetzt erst als Teenager lernt sie ihren Vater kennen, weil ihre Mutter aus Geldgier den Kontakt wieder aufnimmt, und jetzt erfährt Iris die erschütternde Wahrheit. Ihre Mutter war mit einem Freund durchgebrannt und ihr Vater, der nun im Sterben liegt, hat all die Jahre vergeblich versucht, Iris zu finden. Nun bleibt nicht mehr viel Gelegenheit, gemeinsam die verlorene Zeit nachzuholen. Iris hat sich zu einem Problemkind entwickelt. Sie findet Entspannung, wenn sie in offene Feuer starrt. Deshalb hat sie immer wieder Feuer gelegt und sich so zur Pyromanin entwickelt, die nur zufällig noch keine Menschenleben auf dem Gewissen hat. - Das Buch ist gut lesbar geschrieben und zeigt auf einfühlsame und fesselnde Weise die Tiefpunkte und Höhepunkte im Gefühlsleben zwischen Vater, Mutter und Tochter. Problematisch ist, dass der Leser den Eindruck gewinnen kann, Pyromanie dürfe als entschuldbare Stressbewältigung eingesetzt werden, so wie es von der Sympathieträgerin Iris vermittelt wird. Abgesehen davon kann das Buch als spannende Lektüre für Leser ab 14 Jahren empfohlen werden. (Übers.: Klaus Fritz)
Empfohlen von

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Ina Winkler
Buchhändlerin
Sankt Michaelsbund
Ein furioses Jugendbuch mit märchenhaften Zügen und bitterbösem, rabenschwarzen Humor – jeder der messerscharf formulierten Sätze trifft mitten ins Herz. Großartig!


Die Kunst des Liebens

Die junge Iris macht ihr Ding, zündelt schon mal, und für ihre Eltern hat sie nur Verachtung übrig. Aber wen wundert das? Mutter Hannah sieht nicht nur aus wie eine Barbiepuppe, sondern ist genauso leblos, und Stiefvater Lowell, der verkrachte Soap-Darsteller, macht die Sache auch nicht besser. Dann tritt Ernest, Iris' leiblicher Vater, in ihr Leben und ändert alles. Er, an den Iris keine Erinnerungen mehr hat, liegt im Sterben. Wäre das nicht schon genug an emotionaler Belastung, so bringt Iris` Mutter das Fass zum Überlaufen. Geldgierig und raffsüchtig, wie sie ist, hat Hannah keinerlei Respekt für den Todkranken. Stattdessen sieht sie sich bereits als Millionenerbin, denn Ernest ist ein hoch betuchter Kunstsammler - allein mehrere Picassos hängen in seinem Haus. Doch Ernests Tod bringt Klarheit. Es ist ein Abgang wie ein Paukenschlag! - Und die letzte große Liebeserklärung an seine Tochter Iris.

Jenny Valentine wurde 1970 in Cambridge geboren und schreibt von der Kritik hochgelobte Kinder- und Jugendbücher, die mehrfach ausgezeichnet und in 19 Ländern veröffentlicht wurden. Jenny Valentine lebt an verschiedenen Orten und hat zwei Töchter.
Klaus Fritz ist Diplomsoziologe und promovierter Philosoph. Seit 1991 ist er als freier Journalist tätig. Zusammen mit Dietmar Friedmann veröffentlichte er bei dtv 'Wer bin ich, wer bist du?' (1996) und 'Wie ändere ich meinen Mann?' (1997). 1998 ist von ihm 'Ein Sternenmantel voll Vertrauen', ein Märchen für Erwachsene und Kinder, erschienen, 2003 'So verstehen wir uns', ein Ratgeber, wie Kommunikation in der Familie gelingt.

Die Geschichte über Liebe und Hass, Verlust, Schmerz, Lügen und Betrug, gefasst in einen kunstvoll erzählten Roman, findet ein ganz und gar unerwartetes Ende. Darmstädter Echo 20170126
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