Kleiner Mann - was nun?, 6 Audio-CDs

Roman. Gelesen von Arnold Frank. 470 Min.. WAV Format. Lesung. Ungekürzte Ausgabe

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Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird.
"Kleiner Mann, was nun?" ist ein Buch, das ich nie zu Ende gelesen habe. Ein Klassiker, natürlich; ein Paradebeispiel der Neuen Sachlichkeit. Aber es ging mir immer so furchtbar nah: Wie Pinneberg und Lämmchen immer tiefer abrutschen in Abhängigkeiten, Arbeitslosigkeit und Armut. Natürlich lag das an Falladas realistischer, eindringlicher Schreibweise. Und nun flattert mir auch noch das Hörbuch ins Haus! Mit einem ergebenen Seufzer habe ich die erste CD eingelegt - und fasziniert gelauscht und gelauscht. Es ist ein wunderbares Hörbuch, was neben dem Können Falladas dem Sprecher Frank Arnold zu verdanken ist. Er erweckt nicht nur die Personen zum Leben, nein, er macht durch seine Kunst die so realistische Geschichte erträglich. Nicht, dass das Schicksal der kleinen Familie nicht doch noch schmerzt, aber jetzt konnte ich mit ihr leiden und nicht an ihr. Empfohlen für alle Bestände.

Der Weltbestseller erstmals so, wie Fallada ihn schrieb.Zu brisant, um so gedruckt zu werden: Von der Urfassung des Romans, der Hans Fallada am Vorabend der Machtergreifung der Nazis zum international gefeierten Erfolgsautor machte, wurde ein Viertel noch nie veröffentlicht. Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand. In dieser rekonstruierten Urfassung führt ihr gemeinsamer Weg noch tiefer ins zeitgenössische Berlin, ins Nachtleben und in die von den "Roaring Twenties" geprägten Subkulturen. Die politischen Probleme der damaligen Zeit werden so plastisch wie in wenigen anderen Texten. "Man hat das große Glück, ein Buch, das man glaubte schon zu kennen, noch mal lesen zu können, als wäre es neu." Volker Weidermann, Literarisches Quartett --"Das Buch
ist konkreter geworden und wirkt nun deutlich authentischer in seiner Zeit verankert: Der kleine Mann hört jetzt von Charlie Chaplin. Er träumt von Robinson Crusoe." Marc Reichwein, Literarische Welt --"Dass das Original jetzt zu lesen ist, ist großartig." Julia Encke, FAS --"Jetzt erscheint Falladas Roman in der Version, wie der Autor sie geschrieben hat vor dem 'Zurechtschustern', vor den Konzessionen." Volker Weidermann, Der Spiegel --"Eine Sensation." Jan Ehlert, NDR --

Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893 Greifswald - 1947 Berlin), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit »Der junge Goedeschal«. Der vielfach übersetzte Roman »Kleiner Mann - was nun?« (1932) macht Fallada weltbekannt. Sein letztes Buch, »Jeder stirbt für sich allein« (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938).
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